Klettern am Fluss: Neuer Boulderfelsen in Langenzenn
Einweihung – Der Boulderfelsen an der Zennoase ist jetzt offiziell fürs Ganzkörper-Training freigegeben.
Nach sechs Jahren Planungs- und Umsetzungsphase ging jetzt der langgehegte Wunsch der Vertreter des Jugendhauses „Alte Post“ in Langenzenn in Erfüllung: Der Boulderfelsen in der Zennoase wurde eingeweiht.
Jugendzentrumsleiterin Julia Karl und der ehemalige Jugendbeauftragte von Langenzenn, Christoph Reuther (von links), waren die treibenden Kräfte des Projekts. Jetzt kann der Boulderfelsen erklommen werden. (Foto: Sigrun Häuser)
Wuchtig ragen die geschwungenen grauen Betonfelsen jenseits der Stadtmauer in den sommerlich blauen Himmel der Zennstadt und gewähren im Hintergrund den Blick auf die Stadtkirche mit Storchennest. Ein Projekt für alle Generationen will es sein. Bereits 2016 wurde es in den Köpfen der Jugendvertreter der Alten Post ersonnen und insbesondere von Christoph Reuther, damals als Jugendbeauftragter der CSU in Langenzenn, und der jetzigen Leiterin des Jugendhauses Julia Karl forciert.
Die Gesamtkosten in Höhe von 220.000 Euro schlagen gewaltig zu Buche und wurden mit 81.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm Leader bezuschusst. Zentrale Elemente der Leaderförderung sind dabei Innovationen, Zusammenarbeit und Vernetzung von Partnern, Wertschöpfung und Bürgerengagement. Des Weiteren sollen Nachhaltigkeit, Attraktivität und Lebensqualität in der Region gesteigert werden.
Ein Hinweisschild, auf dem alle Regeln erklärt sind, dient der Einweisung für alle Kletterbegeisterten. Zur Eröffnung schaute Michael Hoffmann aus Erlangen vorbei, der Mitglied im Mountain Activity Club ist und Erfahrung mit der Schulung von Anfängern hat. Er beschreibt Bouldern als Ganzkörper-Training, bei dem es darum geht, Felswände oder künstliche Kletterwände so schnell wie möglich zu erklimmen und dabei ein neues Körpergefühl zu entwickeln. sih
Text: Nürnberger Nachrichten (https://www.nn.de/fuerth/klettern-am-fluss-neuer-boulderfelsen-in-langenzenn-1.12391670)